Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum!
Foto: Tasso e. V.
Hundewelpen und Katzenkinder sind süß
und erobern Kinderherzen bekanntlich im Sturm. Als Weihnachtsgeschenk
scheinen sie deshalb ideal zu sein.
Die Tierschutzorganisation Tasso aber warnt: Tierheime werden alle
Jahre wieder mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert,
Weihnachtsgeschenke für Kinder, die nach der ersten Euphorie den Spaß am
Familienzuwachs verloren haben.
"Ein Haustier bringt auch Verantwortung mit sich", sagt Philip
McCreight, Leiter von Tasso. "Auf der Tagesordnung stehen nicht nur
Kuscheln, Schmusen und Streicheln, sondern auch regelmäßiges Gassi
gehen, Saubermachen und Füttern. Manche Kinder sind damit überfordert.
Wenn dann die Eltern nicht mitspielen, wird das unüberlegt geschenkte
Haustier zur Belastung."
Der Tierschützer appelliert an Eltern, Kindern keine Tiere zu
Weihnachten zu schenken. Oder nur dann, wenn zuvor ganz klar über die
notwendige Pflege und die Zuständigkeiten gesprochen wurde. Die beste
Zeit, sich beispielsweise einen jungen Hund ins Haus zu holen, sei
ohnehin das Frühjahr. "Dann macht es einfach mehr Spaß, draußen mit dem
Hund herumzutollen", sagt McCreight und verweist auf die Tierheime, in
denen recht häufig schon bereits stubenreine junge Hunde – aber
natürlich auch andere Vierbeiner wie Katzen, Meerschweinchen und
Kaninchen – sehnsüchtig auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten.
Autor: pm / uh
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